Schmerzt Ihre Schulter? Haben Sie häufig Rückenschmerzen? Dann sind Sie bei uns an der richtigen Stelle! Physiotherapie ist für Menschen mit Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems vorgesehen. Das heißt Beeinträchtigungen der Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke. Zum Beispiel bei verspannten Muskeln, Sehnenentzündung oder Arthritis.
Der Physiotherapeut stellt Funktionsstörungen fest. Damit versucht er die Funktion des Muskel-Skelett-Systems zu verbessern, so dass die normale Haltung und Bewegung wieder möglich ist, oder lehrt, wie man mit den verbleibenden Einschränkungen so gut wie möglich den Alltag bewältigen kann.
Neurologische Behandlungsmethoden
Behandlungen nach PNF oder Bobath
Hiermit sind spezielle Therapiemethoden (PNF oder Bobath) gemeint, die ihren Anwendungsbereich bei neurologischen Krankheiten (Schlaganfall, MS, Parkinson) haben.
Die Bobath- und PNF-Therapie beinhalten: Bei einem Schlaganfall sterben Nervenzellen und Verknüpfungen ab. Das kann z.B. dazu führen halbseitig gelähmt zu sein. Die menschliche Natur bringt den Patienten dazu, den Mobilitätsverlust mit der gesunden Körperhälfte zu kompensieren. Dabei verkümmert der beschädigte Bereich des Nervensystems. Durch unsere fachlich kompetenten Physiotherapeuten trainieren wir zusammen mit Ihnen Ihr Nervensystem, so dass es selbstständing neue Nervenzellen und -bahnen bildet, die für ihre gelähmte Körperhälfte zuständig ist, somit lernt Ihr Gehirn von alleine das, was es durch den Schlaganfall verlernt/verloren hat.
COPD
Bekommen Sie schlecht Luft, wenn Sie Treppen steigen? Leiden Sie unter Husten? Machen Sie immer weniger, weil Sie kurzatmig sind.
Die alltäglichen Bewegungen sind eine schwierige Aufgabe geworden? Es besteht jetzt das Risiko, dass Sie in einer Abwärtsspirale landen: Mehr Mühe, weniger Bewegung und sogar weniger in der Lage etwas zu tun. Diese Spirale kann durch regelmäßige Bewegung unterbrochen werden, damit es wieder Luft gibt!
Welche Auswirkungen Übung auf Ihre Gesundheit hat und wie Sie beginnen können, sich verantwortungsvoll und in einer Art und Weise zu bewegen, die zu Ihrem Zustand passt, kann der Physiotherapeut für Sie bestimmen. Es wird ein Trainingsplan entsprechend auf Ihre Körperbelastung erstellt.
KG an Geräten
Aufgrund dieser Verordnung werden in einer kleinen Gruppe mit bis zu 3 Personen diverse Kraft- und koordinative Übungen durchgeführt.
Skoliosebehandlung
Skoliosebehandlung nach Lehnart-Schroth
Katharina Lehnart-Schroth, die selbst von Skoliose betroffen war, entwickelte 1921 eine einzigartige Behandlungsmethode. Sie erstellte eine logische Folge von Trainingseinheiten, basierend auf dem korrigierten und aktiven festen Becken, die zum Richten des Rumpfes führt.
Als Beispiel: Die Dreidimensionale Skoliosebehandlung, nach Katharina Lehnert-Schroth umfasst spezielle Atemtechniken, in Verbindung mit Muskelanspannungen, die der Fehlstellung der Wirbelsäule entgegengesetzt eingestellt werden, welcher einen positiven Nebeneffekt auf die Atmung hat. Mit ihrer Atmung war Sie in der Lage Wirbelsäulenfehlstellung zu korrigieren, indem Sie ihren kollabierten Bereich mit Luft füllte. Sie arbeitete mit einem Spiegel und beobachtete, was mit ihrem Körper passiert. Sie bemerkte, dass ihr Rippenbuckel (auf der rechten Seite) abflachte, wenn sie ihre Atmung in ihre linke Seite richtete.
Katharina erkannte, dass der Stamm von drei Körpersegmente gebildet wurde: Brustkorb, Schultergürtel und Becken. Sie stellte fest, dass diese drei Teile gegeneinander gedreht wurden. Es war notwendig, diese drei Segmente zu derotieren. Hieraus hat sich die dreidimensionale Skoliosetherapie nach Lehnart-Schroth entwickelt.
Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine manuelle Behandlungsmethode um ganzkörperlich Beschwerden zu bekämpfen. Osteopathie basiert auf Wissen und Prinzipien der Anatomie, Biomechanik, Physiologie, Neurologie und Embryologie. Der Osteopath versucht Bewegungverluste in bestimmte Körpergewebe zu beseitigen und damit die natürlichen Selbstheilungsfähigkeit des Körpers zu stimulieren. Die Osteopathie ist geeignet für Erwachsene, Kinder und Babys.
Innerhalb der Osteopathie wird der menschliche Körper als Ganzes gesehen. Dies wird auch Ganzheitlichkeit in der Osteopathie genannt. Da alles im Körper miteinander verbunden ist, kann eine Beschwerde in einem bestimmten Teil des Körpers durch eine nicht direkt beobachtbar Problem in einem anderen Teil des Körpers verursacht werden.
Was ist Kinderosteopathie?
Qualitätssicherung in der Kinderosteopathie
Der Bundesverband Osteopathie e.V. – BVO vergibt ein spezielles Siegel für Kinderosteopathen. Damit zertifiziert der BVO Therapeuten, die ihre osteopathische Ausbildung und eine umfangreiche Fortbildung in Kinderosteopathie absolviert haben. Für die Zertifizierung als Kinderosteopath setzt der BVO eine Osteopathie-Ausbildung mit mindestens 1.350 Unterrichtseinheiten berufsbegleitend sowie regelmäßige Fortbildungen voraus. Zusätzlich müssen Kinderosteopathen eine spezielle Weiterbildung durchlaufen. Nur wer diese Kriterien erfüllt, kann das Siegel nach einer genauen Prüfung erhalten und wird entsprechend in der Therapeutensuche gelistet.
Osteopathie bei dauerhaftem Schreien
Osteopathie ermöglicht eine wirksame und gleichzeitig schonende Behandlung für typische Beschwerden von Säuglingen, Kleinkindern und Heranwachsenden. Das gilt beispielsweise für Schreikinder: Rund jedes fünfte Neugeborene gehört dazu, weint über einen längeren Zeitraum oft, fortdauernd und heftig. Eine Belastung für Kind und Eltern, besonders, wenn bisher keine greifbaren Ursachen gefunden wurden. Einen Grund für das Schreien sieht die Osteopathie unter anderem in Spannungen am Bindegewebe der Nahtstellen der Schädelknochen. Die Knochen sind noch beweglich, haben sich bei der Geburt auf- und zugefaltet. Sind dabei an den Knochennähten Verklebungen oder Blockaden entstanden, führt das zu unangenehmem Druck. Osteopathen spüren die Spannungen mit feinfühligen Tastbewegungen auf und normalisieren diese.
Osteopathie bei Dreimonatskoliken
Auch Dreimonatkoliken können bei Säuglingen zu Unwohlsein führen. Anstatt nur Symptome zu lindern, greifen Osteopathen die Ursachen an. Oft liegen diese in einer mangelnden Hormonversorgung und Mobilitätsstörungen des Darms, der dadurch verkrampft. Stuhl verweilt zu lange im Darm, Blähungen entstehen und die Babys verspüren kolikartige Schmerzen. Osteopathen ertasten die Verkrampfungen und lösen diese. Sie normalisieren zudem die Versorgung des Verdauungstrakts. Erbrechen sich Babys übermäßig, liegt das meist am Magenpförtner (Pylorus), der sich nicht richtig in den Darm öffnet. Durch eine Verengung kann Nahrung nicht weitergeleitet werden und wird erbrochen. Osteopathen lösen die Verkrampfung am Magenausgang und mobilisieren den Pylorus, sodass eine vollständige Öffnung erfolgen kann.
Osteopathie bei Flüssigkeit im Ohr
Weitere Einsatzfelder ergeben sich auch in späteren Entwicklungsphasen der Kinder. Haben sie etwa Flüssigkeit im Ohr, lassen sich durch Osteopathie operative Eingriffe vermeiden. Die Ursache liegt in Blockaden des Verbindungskanals zwischen Rachen und Ohr. Meist ergeben sie sich durch Spannungen an den Knochennähten im Umfeld der Verbindungsröhre. Durch eine osteopathische Behandlung lassen sich Verklebungen lösen und der Abfluss von Flüssigkeiten wiederherstellen. Ein anderer Bereich sind Wachstumsschmerzen, die auftreten, wenn sich Knochen und umliegende Strukturen unterschiedlich schnell entwickeln. Mit manuellen Techniken fördern Osteopathen die Versorgung von Muskeln, Faszien und Bändern. So können sie mit dem Knochenwachstum wieder schritthalten.
Kosten der Osteopathie
Die Kosten für eine osteopatische Sitzung belaufen sich auf 80 € bis 100 €. Die erste Behandlung dauert etwa eine Stunde, den nachfolgenden Behandlungen zwischen 45 Minuten und einer Stunde. Nach der Behandlung werden Sie eine Rechnung erhalten, die Sie bei ihrer Versicherung einreichen können. Jeder Krankenversicherung handhabt andere Erstattungsbedingungen. Privatpatienten und privatzusatz Versicherte, bekommen eine Rechnung nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker.